Da ist kein Boden unter meinen Füßen.
Da sind keine großen Brüder, die mich halten.
Keine Unsterblichkeitssekrete in den Drüsen.
Keine Väter, die meine Güter verwalten.
Da steht mein Ich
u. klammert sich
ans eigene Limit
u. fragt, whodunit.
Doch Füße laufen sowieso, auch ohne Böden.
Hängen tut man aufrecht, auch ohne Brüder.
Beim Sterben denke ich, ich lebte im Öden.
Zuletzt war ich froh, als sie weg waren, die Güter.
Jetzt steht mein Ich
u. übergibt sich
übers fremde Limit.
Fragt nicht, whodunit.
Scheitholz 58 © 2010
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